11. Welche Unterschiede gibt es bei Kataraktoperationen weltweit oder im Vergleich von einzelnen Zentren oder. Ärzten?


Obwohl die wesentlichen Abschnitte der Operation fast immer dieselben sind, gibt es einige entscheidende Details, die tatsächlich einen Unterschied machen und ein schlicht erfolgreiches Ergebnis in ein optimales Ergebnis umwandeln können.

Ein Aspekt, der von Chirurg zu Chirurg sehr unterschiedlich zu sein scheint, ist die Art, auf die der Chirurg das Auge während der Operation behandelt. Viele Chirurgen führen die erforderlichen operativen Handgriffe zwar zufriedenstellend aus, erzeugen aber beim Patienten Unwohlsein.

Andere Chirurgen wiederum legen zwecks Arbeitserleichterung während der Operation einen etwas größeren Schnitt an der Hornhaut an, wodurch jedoch ein stärkerer als erwarteter Astigmatismus hervorgerufen wird, durch den das optische Abschlussergebnis beeinflusst wird.

In der Phase der Phakoemulsifikation wendet ein weniger erfahrener Chirurg unter Umständen auf dem Gerät mehr Energie als tatsächlich erforderlich an.

Somit steigt das Risiko einer Schädigung der benachbarten Gewebe, insbesondere des Endothels der Hornhaut, welche die vollkommene Wiederherstellung des Sehvermögens verzögern würde.

Die erfahrenen Chirurgen des Athens Eye Hospital führen jährlich über 10 000 Kataraktoperationen präzise, zügig und sicher aus. Der Patient verspürt während der Operation, die nur wenige Minuten andauert, keinerlei Unwohlsein, wobei durch die gründliche Untersuchung vor der Operation in Kombination mit der Anwendung der weltweit verfügbaren qualitativsten Intraokularlinsen das bestmögliche Ergebnis sichergestellt ist.

Darüber hinaus wurde die Kataraktoperation in unserer Klinik um einen zusätzlichen Schritt ergänzt, durch den eine Aufrechterhaltung des optimalen Ergebnisses auch über die nachfolgenden Jahre sichergestellt wird.

Ein Phänomen, das einige Jahre später häufig auftritt, ist die Eintrübung der Hinterwand des Linsensacks, in den die Intraokularlinse eingesetzt wird.Grund dafür ist die Vermehrung der wenigen nach dem Eingriff verbliebenen Epithelzellen, die erneut zu einem verschwommenen Sehen führen (sekundärer Katarakt oder Nachstar bzw. Trübung der hinteren Linsenkapsel). Dieser Zustand ist, auch wenn er sich relativ einfach mithilfe eines speziellen Lasers beheben lässt, störend.
 
Darüber hinaus verursachen die Laserstrahlen während ihrer Anwendung thermische Schäden an Nachbargeweben.

Im Athens Eye Hospital führen wir in vielen Fällen neben der vorderen auch eine hintere Kapsulorhexis durch, d. h. wir legen auch an dem hinteren Abschnitt des Linsensacks, welcher von den Chirurgen bei einer Kataraktoperation üblicherweise unangerührt bleibt, eine kreisrunde Öffnung an und schalten dadurch die Möglichkeit des Auftretens einer sekundären Katarakt der hinteren Linsenkapsel aus.