Nicht unbedingt. Es kommt darauf an, wie sehr das Leben des jeweiligen Patienten durch die Katarakt beeinträchtigt wird.
Menschen mit vielen, im Hinblick auf das Sehvermögen anspruchsvollen, Aktivitäten (Lesen, Tätigkeit am Computer, Fahren) spüren die durch die Katarakt bedingte Einschränkung des Sehvermögens intensiver als andere, weniger aktive Menschen.
Der Augenarzt hat hauptsächlich eine beratende Funktion. Der Patient ist derjenige, der je nachdem, wie er mit seinem Sehvermögen im Alltag zurechtkommt, darüber entscheidet, ob die Operation durchgeführt werden soll oder nicht.