Ziel der Laser-Korrektur ist es, die besten Ergebnisse für die Sehfähigkeit auf eine möglichst sichere Art und Weise zu erreichen. Die Ergebnisse sind sehr beeindruckend und das Ziel ist immer die Unabhängigkeit von Brillen und Kontaktlinsen, sowie eine verbesserte Lebensqualität. Das Erreichen von plus/minus 0,50 Dioptrien nach der Operation zählt als Erfolg und kann zu einem Prozentsatz von 99% erreicht werden. Die Technologie ist so weit fortgeschritten, dass man heute diesen Eingriff als vollkommen erfolgreich, zuverlässig und sehr sicher betrachtet. Man kann zwar nicht versprechen, dass Patienten eine "perfekte" oder 10/10 Sehkraft erreichen, aber die meisten Patienten brauchen keine Brillen oder Kontaktlinsen mehr für ihre Aktivitäten. Es kann natürlich sein, dass man immer noch eine Brille beim Autofahren in der Nacht oder beim Lesen braucht, auch wenn durch die Korrektur ein hervorragendes Ergebnis erreicht worden ist.
Viele kurzsichtigen Patienten brauchen ab dem 45. Lebensjahr eine Brille für die Nahsicht wegen ihrer Presbyopie, und das sollten sie mit ihrem behandelnden Arzt besprechen. Die Wahl der sogenannten "Monovision" kann eine Lösung für dieses Problem darstellen. Bei dieser Methode wird das nicht-dominante Auge zu einem geringeren Ausmaß korrigiert, so dass die restliche Myopie bei der Nahsicht hilft. Weniger beliebt sind Methoden wie das multifokale LASIK und das Presbylasik; denn die Wirksamkeit muss noch mit der Zeit bewiesen werden.
Sehr selten ist eine weitere Operation erforderlich, um die Fehlsichtigkeit völlig zu korrigieren. Diese Revisionen sind wahrscheinlicher, wenn der Patient ein sehr hohes Reftaktionsproblem hat. Zusätzliche Eingriffe sollten nur dann gemacht werden, wenn eine ausreichende Heilung und Stabilität der Hornhaut erreicht worden ist.