Die zwei wichtigsten Methoden sind LASIK und PRK. Beide nutzen Laser, um die Oberfläche der äußeren transparenten Hornhaut zu formen und ihre Krümmung zu verändern, so dass die Bildlage sich auf die Netzhaut (Fundus) des Auges abbilden können.
LASIK: Laser- in-situ-Hornhautformung
Der Operateur erstellt eine Klappe (die "Lamelle" oder "flap" heißt) auf der Hornhaut, die wie ein Deckel aussieht, und hebt sie nach hinten. Die Lamelle wird mit einem speziellen, hochpräzisen Gerät erstellt, das Mikrokeratom heißt. Der Laser arbeitet unter der Oberfläche und auf der oberen Schicht der Hornhaut und formt diese, ohne sie zu verletzen. Die Lamelle wird geschlossen und die Operation ist beendet. Die Operation wird mithilfe von Betäubungstropfen durchgeführt und ist völlig schmerzfrei. Die Anwendung des Lasers dauert weniger als 1 Minute und der ganze Prozess dauert nicht länger als 5 Minuten pro Auge. Sie brauchen keine schützende Linse oder Nähte und nach der Operation tauchen keine Schmerzen oder Beschwerden auf. Der Patient verlässt den Operationssaal ohne Verband und ohne eine Brille zu benötigen.
PRK: Photorefraktive Keratektomie
Diese Methode basiert nicht auf der Erstellung einer Lamelle. Das Epithel (Oberflächenschicht) der Hornhaut wird auf einfache Weise mit verdünntem Alkohol entfernt und seine Oberfläche wird mit Laser behandelt. Schließlich wird eine therapeutische Kontaktlinse eingesetzt, bis zur vollständigen Ausheilung des Epithels (die wenige Tage dauert). Heutzutage benutzen die meisten Chirurgen vor dem Einsetzen der Linse ein spezielles Medikament, das die Wahrscheinlichkeit postoperativer Trübung (Haze) und Schmerzen minimiert, die mit dieser Technik verbunden sind. Die Operation wird mithilfe von Betäubungstropfen durchgeführt und ist völlig schmerzfrei. Die Anwendung des Lasers dauert weniger als 1 Minute und der ganze Prozess dauert nicht länger als 5 Minuten pro Auge. Der Patient verlässt den Operationssaal ebenfalls ohne Verband und ohne eine Brille zu benötigen.
Neuere LASIK-Methoden
Die neueren Methoden stehen in Zusammenhang mit der Erstellung der Lamelle (flap), die nicht mehr mit mechanischem Mikrokeratom, sondern mit einem anderen speziellen Laser durchgeführt wird, der "femtosecond laser" heißt. Dieser Laser erzeugt kleine Luftblasen unter der Hornhautoberfläche in einer vom Chirurgen ausgewählten Tiefe; anschließend wird die Lamelle gehoben und die Laserbehandlung erfolgt. Diese Methode heißt auch "all-Laser-LASIK"